Hallo,
ich wohne als Mieter in einem Mehrfamilienhaus. Fast alle sind Renter aus dem ehemaligen Ostblock. Diese Mitbewohner lassen tagsüber die untere Eingagstüre offen, so das bei uns täglich Tag der offenen Türe ist. Mein Fahrrad wurde geklaut. Die Hausverwaltung hat reagiert, in dem es einen Aushang gemacht hat, wo daraufhin hingewiesen wird, dass man nach der Hausordnung die Türe auch tagsüber geschlossen halten muss.
Das hat jetzt einige Monate gewirkt und jetzt gehts schon wieder los. Die Hausverwaltung möchte jedoch nichts mehr dagegen Unternehmen.
Was kann ich tun - außer umziehen.
Mietminderung? Schließlich muss doch die Hausverwaltung dafür sorgen, dass die Hausordnung eingehalten wird. Das Problem ist auch für mich da, dass die Hausratsversicherung Stress machen wird, wenn in der Wohnung was geklaut wir, da ja schließlch die untere Eingangstüre nicht verschlossen war und somit fahrlässig gehandelt worden ist.
Problem mit der Hausverwaltung
--- editiert vom Admin
Wo stand/steht denn das Fahrrad ?
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Vielleicht um Missverständnisse zu vermeiden, es geht hier nicht um das Fahrrad. Das geklaute Fahrrad war nur der Auslöser dafür, dass man auf dieses Sicherheitproblem (Brandstiftung, Einbruch etc.) bewusst wurde.
--- editiert vom Admin
lassen tagsüber die untere Eingagstüre offen
Was heißt das denn ?
Sperrangelweit offen oder nicht abgeschlossen ?
Hallo,
die Türe ist so konstruiert, dass man von außen um rein zu kommen den Schlüssel bracht, aber zum rausgehen, nur die Türklingel betätigen braucht. Natürlich hat das Schloß einen Schließmechanismus, wie bei jeder gewönlichen Tür. Stell dir vor, du würdest im offenen Zustand deine Wohnungstüre schließen. Dadurch kann die Türe nicht mehr im Rahmen einrasten.
--- editiert vom Admin
Das heißt also, die Tür wird vorgeschlossen ?
Welcher Idiot macht so was und vor allem, warum
?
Ich würde die Rentner versuchen damit zu bekommen, dass es ja gefährlich ist (Feuer) wenn die Tür offen steht.
Deine Hausratversicherung zahlt nur Sachen in deiner Wohnung, wenn deine Wohnungstür abgeschlossen war.
Aus dem Keller: nur Dinge, die sich in einem Raum befinden, der nur dir mit Schlüssel zugänglich ist.
--- editiert vom Admin
In Mehrparteienhaus ist das Offenlassen von Haustür
ein Dauerproblem.
Oft liegt die Ursache darin, dass Bewohner die
Haustürschlüsseln verloren haben und will aus Kostengründen keine Neue
anschaffen.
Oder sie haben viele Kinder, nicht jedes Kind
bekommt einen Schlüssel,
und nicht immer ist jemand zu Hause um den
Kindern bei rein und raus ständig die Tür zu öffnen.
Aus Bequemlichkeit wird
die Haustür einfach offengelassen.
In diesem Fall ist nicht die Verwaltung schuld, sie kann wohl auch nicht viel dagegen tun.
Es liegt an Fehlverhalten
der Mitbewohner.
--- editiert vom Admin
Hallo nochmal,
nein, im ganzen Haus wohnen keine Kinder und niemand hat auch den Schlüssel verloren. Es sind alles Renter, die aus dem Ausland zugesiedelt sind und den ganzen Tag nichts zu tun haben, als 50mal hoch und runter zu laufen und sich schön sind, Ihren Schlüssel zu benützen.
Ich sage nicht, dass die Türe abgeschlossen werden soll. Unter abschließen, verstehe ich dass, was man macht, wenn man sein Wohnung verlässt. Schlüssel rein und drehen. Hier dagegen wird die Türe nicht abgeschlossen. Jeder der im Haus ist braucht nur den Türgriff tätigen und kann raus ins Freie. Jemand der jedoch von außen kann, muss den Schlüssel rein stecken, damit er überhaupt hinein kann.
Diese Mitbewohner verschließen quasi die Türe im offenen Zustand ab, so dass die Türe nicht einrasten kann. Jeder der von draußen kommt, braucht nur noch die Türe drücken und kann rein.
Schaut euch mal diese Bild an: http://www.key-card.com/23x.gif
Das Schloß so sieht es bei uns auch aus. Der Schließmechanismus verhindert das einrasten der Türe im Rahmen.
Da hilft letztlich wohl nur eine mechanische Veränderung.
Das habe ich ja auch der Hausverwaltung vorgeschlagen, aber die reagiert nicht und deshalb wollte ich die Miete kürzen.
Wie sieht ihr die Lage, reicht das alles für eine Mietminderung, wenn ja wie hoch?
Wenn Du auf Mietminderung aus bist, wirst Du schon Pionierarbeit leisten müssen. Hat anscheinend noch keiner versucht bzw. ist nicht ins Schrifttum geraten (soweit mir zugänglich).
Das Ganze dürfte auch als 'Bagatellschaden' anzusehen sein, der nicht zu einer Mietminderung berechtigt.
Solchen Leuten ist auch schwer beizukommen. Selbst wenn Du das Schloß von innen mit Sekundenkleber schließen würdest, bliebe denen die Möglichkeit, von außen vorzuschließen.
An einer mechanischen Veränderung des Schlosses durch Teileausbau oder -absägen führt kein Weg vorbei.
Ich bin nicht auf Mietminderung aus. Mir geht es ernsthaft um die Sicherheit. Die Mietminderung soll nur das Mittel zum Ziel sein. Meine persönliche Erfahrung ist, dass man leider mit Höflichkeit nicht mehr viel erreichen. Früher war das anders. Vielleicht hatte ich auch immer nur Pech.
Aber mit einer nicht berechtigten Mietminderung handelst Du Dir nur zusätzlichen Stress ein, ohne etwas an dem eigentlichen Problem zu ändern.
Aber Du kannst ja mal versuchsweise mit einer Mietminderung bluffen. (Wenn Du sie allerdings tatsächlich vornimmst, kann es ggfs. teuer werden).
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