Hallo zusammen,
Ich habe schon immer Probleme beim Zusammenleben mit meiner Mutter. Letztes Jahr im September hat sie mich dann sozusagen rausgeworfen und ich bin bei meinem Freund untergekommen. Das sollte eigentlich keine Dauerlösung werden, aber ich „wohne" immernoch dort. Er lebt auch noch bei seinen Eltern und es ist alles entsprechend eng.. Mit meiner Mutter habe ich seit dem Rauswurf ein besseres Verhältnis kann man sagen. Mir kommt es so vor, als sei sie extrem streitsüchtig, sie provoziert wegen jeder Kleinigkeit und wertet mich und mein Leben grundsätzlich sehr gerne ab.. Seit ich aber nur zu Besuch komme (hauptsächlich um meinen kleinen Bruder zu sehen) kann ich ja jetzt immer gehen, bevor es soweit kommt.
Nun habe ich vor Kurzem zum ersten Mal meine Wohnsituation angesprochen und sie ist wieder vollkommen explodiert. Grob gesagt, soll ich mein Leben auf die Reihe bekommen, ich sei so unfähig und sowieso das größte Problem der ganzen Familie.
Zu meiner Lebenssituation: Ich bin 20 Jahre alt und habe letztes Jahr Abitur gemacht. Ich habe zwei Nebenjobs, mit dem ich mein Studium und die gesamten Kosten für mein Pferd finanziere. Leben tue ich von meinem Kindergeld. Ich habe überlegt, mir einen weiteren Job zu suchen, bin mir allerdings nicht sicher, ob dann nicht das Lernen zu kurz kommt und das Studium ist mir sehr wichtig..
Mein eigentliches Problem besteht nun darin, dass meine Mutter mich grundsätzlich sehr gerne und permanent erpresst. Sobald ich nur ansatzweise anderer Meinung bin als sie, oder auch nur sein könnte, droht sie mein Pferd zu verkaufen (ich trage zwar restlos die gesamten Kosten, aber offiziell ist sie leider Besitzerin) und meinen Hund dürfte ich auch nicht mehr sehen. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt „na und? kein Weltuntergang", aber für mich wäre das wirklich ein enormer Verlust, zumal ich weiß, dass es mein Hund, bei meiner Mutter alles andre als gut hat
Emotional ist es also für mich ein gigantischer Druck immer auf die Launen meiner Mutter angewiesen zu sein. Dazu kommt, dass ich vor wenigen Wochen erst depressiv war und oft kurz davor bin, wieder hineinzufallen. Vor allem, wenn meine Mutter mich wieder Mal beleidigt und mir erzählt wie wertlos und lästig ich bin.
Ich habe überlegt, mein Pferd heimlich woanders unterzustellen und dann samt meinem Hund unterzutauchen. Natürlich ist das keine Lösung und auch noch illegal, aber ich würde so gerne endlich irgendwie zur Ruhe kommen. Ich sehe kein Ende dieser emotionalen Erpressung und so werde ich wohl nie mein eigenes Leben leben dürfen.
Darf meine Mutter mich ohne Vollzeiteinkommen einfach auf die Straße setzen? Darf sie mich permanent aus der Familie rausekeln? Wisst ihr vielleicht sogar, ob ich mein Pferd nicht sogar irgendwie auf mich überschreiben lassen könnte, wenn ich die ganzen Kosten habe?
Hoffe, dass euch vielleicht etwas einfällt, was meine Situation verbessern könnte.
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Große Probleme im Familienleben
Es macht wenig Sinn, gleichlautende Anfragen in zwei Unterforen zu stellen.
wirdwerden
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Guten Morgen!
quote:
Es macht wenig Sinn, gleichlautende Anfragen in zwei Unterforen zu stellen
Wieso? Unterschiedliche Foren, unterschiedliche Leser, demnach mehr Meinungen. Und vielleicht auch einige hilfreiche dabei. Einen Schaden kann ich hier nirgens erkennen.
Zur Frage:
Anne, Du musst Dich entscheiden, ob Du Dich weiter von der Frau Mama erpressen läßt, oder ob Du den rechtlichen Weg beschreitest und Deine Forderungen durchsetzt. Das Pferd müsstest Du Deiner Mutter notfalls abkaufen. Deine vorgetragene Idee ist rechtlich sehr bedenklich.
Was möchtest Du denn von Deiner Mutter? Was macht der Vater, und wo ist er?
Wenn Du studierst, solltest Du zunächst mal BAföG beantragen und in selben Zug Deine Unterhaltsforderungen ggü. beiden Elternteilen stellen.
Dein Bedarf 670€ abzgl. Kindergelt und BAföG. Der Rest wäre von den Eltern zu leisten, wenn leistungsfähig. Wenn nicht, gäbe es eh den Höchstsatz BAföG.
LG nero
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Pferd und Hund gehören ihr nicht.
wirdwerden
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Ja und?
Was ändert das an den familienrechtlichen Unterhaltsansprüchen?
Ich hatte doch geschrieben, notfalls müsste sie das Pferd der Mutter abkaufen. Wenn das nicht geht, muss sie in den emotional sauren Apfel beißen und sich von dem Pferd verabschieden.
An den Hund sollte man rankommen können.
LG nero
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Den Hund der Mutter, der bei der Mutter lebt?
wirdwerden
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Hallo Anne,
guck mal hier: Klick
Ansonsten schließ ich mich Nero an.
@wirdwerden.
sehr hilfreich, deine Antworten...
Grüßle
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""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""
Ich habe im Unterforum Tierrecht geantwortet, hier nur noch ergänzt. Deshalb so kurz.
wirdwerden
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