Hallo
Ich habe vor knapp 2 Monaten ein Auto von privat gekauft. Jetzt musste ich heute zum dritten mal 0,5 l Öl nachfüllen, nachdem ich zuletzt erst vor einer Woche einen halben Liter nachgefüllt habe. Im Auto Forum sagten sie, das könne ein Motorschaden sein.
Jetzt habe ich gelesen, dass der Verkäufer die ersten 6 Monate nach dem Kauf beweisen muss, dass der Mangel zum Zeitpunkt des Verkaufs noch nicht existiert hat. Gekauft wie gesehen gäbe es so nicht mehr.
Habe ich die Möglichkeit vom Kauf zurück zu treten im Falle eines Motorschaden, oder den Verkäufer wenigstens an den anfallenden Kosten zu beteiligen? Oder habe ich jetzt einfach Pech gehabt?
Wie sollte ich weiter vorgehen, was bleiben mir für Möglichkeiten? Denke als erstes werde ich mal einen Termin bei einer Werkstatt machen und eine Diagnose mit Kostenvoranschlag einholen.
Auto privat gekauft- Motorschaden?
ZitatJetzt habe ich gelesen, dass der Verkäufer die ersten 6 Monate nach dem Kauf beweisen muss, dass der Mangel zum Zeitpunkt des Verkaufs noch nicht existiert hat. :
Das ist schlicht falsch.
Kauft man beim gewerblichen Verkäufer, gilt in den ersten 6 Monaten die Beweislastumkehr - sprich der Verkäufer hat die Beweislast.
Kauft man beim privaten Verkäufer, hat der Verkäufer hat die Beweislast von Anfang an.
.
ZitatGekauft wie gesehen gäbe es so nicht mehr. :
Doch, gibt es noch. Muss jetzt nur entsprechend vertraglich vereinbart werden.
Also heißt das, ich bleibe im Fall eines Motorschaden komplett auf den Kosten sitzen?
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in der Regel ja. Dein Auto, dein Problem.. Ich würde es lösen (lassen) bevor es zu einem größeren Schaden kommtZitatAlso heißt das, ich bleibe im Fall eines Motorschaden komplett auf den Kosten sitzen? :
Ja, ich rufe morgen bei der Werkstatt an und mache einen Termin.
Also ist diese Aussage falsch?: "definitiv nein. Wenn er vor dem Mangel wusste und diesen verschwieg ist es vorsätzlich und als Betrug zu Werten. Da spielt es keine Rolle ob privat oder Händler."
ZitatAlso heißt das, ich bleibe im Fall eines Motorschaden komplett auf den Kosten sitzen? :
Falls man keine Beweise bringen kann, dann wäre das so.
ZitatAlso heißt das, ich bleibe im Fall eines Motorschaden komplett auf den Kosten sitzen? :
Falls man keine Beweise bringen kann, dann wäre das so.
ZitatAlso ist diese Aussage falsch?: "definitiv nein. Wenn er vor dem Mangel wusste und diesen verschwieg ist es vorsätzlich und als Betrug zu Werten. Da spielt es keine Rolle ob privat oder Händler." :
Keine Ahnung worauf sich das "definitiv nein" bezieht.
Der Rest ist korrekt.
Aber ich müsste als Käufer beweisen, dass er von dem Mangel wusste? Was ja praktisch unmöglich ist.
Das definitiv nein bezieht sich auf diese Aussage: " nicht wenn es ein privater Verkäufer war, denn bei privat gilt , wie gesehen so gekauft.. ein Gewerblicher Verkäufer muss die eine Gewährleistung geben. Da gilt die ersten 6 Monate muss der Verkäufer beweisen das der Mängel noch nicht bestand und nach 6 Monaten umgekehrt"
Der erste Teil der Aussage ist Blödsinn, der Rest korrekt.
Was in deinem Fall noch zu klären wäre: Wurde die Gewährleistung ausgeschlossen? Falls Nein, wäre der Fall eventuell nicht ganz so aussichtslos
Da muss ich nochmal schauen, war dieser ADAC Vordruck.
Auf dem ADAC-Vordruck ist ein Auschluss der Gewährleistung vereinbart
ZitatIch habe vor knapp 2 Monaten ein Auto von privat gekauft. Jetzt musste ich heute zum dritten mal 0,5 l Öl nachfüllen, nachdem ich zuletzt erst vor einer Woche einen halben Liter nachgefüllt habe. :
Finde ich für 6000km Fahrstrecke relativ wenig.
gruß charly
Hi Charly, waren knapp 1500 km.
ZitatHi Charly, waren knapp 1500 km. :
Also etwa 1l auf 1000km. Im Grunde hoch aber dennoch kann es immer noch innerhalb der vom Hersteller vorgegeben Toleranz sein.
Wie alt ist der Wagen und wieviel hat er auf dem Tacho? Je mehr, desto mehr Öl braucht er im Allgemeinen.
Es gibt Autos, bei denen bei einer hohen Laufleistung ein Verbrauch von 1l Öl auf 1000km völlig normal ist.
So ist es. Viele Hersteller geben als Normalwert einen Verbrauch von bis zu 1l/1000km an.ZitatAlso etwa 1l auf 1000km. Im Grunde hoch aber dennoch kann es immer noch innerhalb der vom Hersteller vorgegeben Toleranz sein. :
Für mich persönlich ist das aber viel zu viel und wenn ich mich recht entsinne, dann gibt auch schon Stellungnahmen von Gutachtern und Automobilclubs, die das ebenfalls so sehen. Wie ein Richter entscheiden würde........
-- Editiert von -Laie- am 15.07.2019 09:41
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